Im Zwergenhaus

Am späten Vormittag wurde der Kauz Willy unsanft aus seinen Träumen gerissen. „Verflixt und zugefedert! Was stinkt hier so fürchterlich“, schimpfte er und schnupperte aufgeregt herum, „hat Zwitschi etwa wieder Puhs Socken unter meinem Bett deponiert?“ Eigentlich wollte Willy es nicht wirklich wissen, denn mit Grausen erinnerte er sich an das letzte Mal, als er ein Paar besonders verschwitzte Exemplare auf seiner Fensterbank gefunden hatte. Eines seiner Alpenveilchen hatte darauf hin den Geist aufgegeben. „Es nützt nichts, ich muss dem Übel auf die Spur kommen und zwar schnell. Sonst kriegt mein Farn noch braune Blätter. Und wenn ich die in Fußschweiß getränkten Dinger dann gefunden habe, stopfe ich sie in Zwitschis Schlafkörbchen.“ Dieses Vorhaben setzte allerdings das Auffinden der Socken voraus. Doch so angestrengt der Kauz auch suchte, er wurde nicht fündig. Willy beschloss völlig entnervt, sich die kleine blau gefiederte Ursache dieses Übels ordentlich zur Brust zu nehmen. Verärgert flog er in den Zwergengarten. Irgendwo würde er Zwitschi schon finden. Wenn er Glück hatte, lag der kleine Vogel ja ohnmächtig unter der Kastanie. Vielleicht gab es ja irgendwo noch ein kleines Stückchen Gerechtigkeit. Für Willy war es ein unlösbares Rätsel, wie Zwitschi diese grässlichen Stinkbomben über eine so weite Strecke tragen konnte, ohne dabei zu ersticken. Der kleine Vogel war offenbar sehr hart im Nehmen, denn unter der Kastanie konnte Willy kein einziges blaues Federchen entdecken. „Warte nur, wenn ich dich gefunden habe, dann kannst du was erleben“, murmelte der Kauz.

Draußen war es hell. Die Sonne beschien den Zwergengarten. Pünktchen, das sanfte Reh, schlief beim Springbrunnen. Aber wo steckte der verflixte kleine blaue Vogel? „Zwitschi!“, rief Willy wütend. Die hustende Antwort kam postwendend aus dem Apfelbaum. Der kleine Vogel hatte gerade herzhaft in einen der rotbackigen Äpfel gebissen und sich vor Schreck verschluckt. „Da steckst du also, du, du, du ...“, polterte Willy herum, doch ihm fiel kein passendes Schimpfwort ein. „Schon vergessen? Zwitschi heiß’ ich“, sagte der kleine Vogel fröhlich, „leg dich besser wieder hin, dir fällt ja nicht mal mehr mein Name ein.“ „Deinen Namen hab’ ich auch nicht sagen wollen, du Stinkbombenleger!“ Endlich war Willy etwas Passendes eingefallen. Das hatte gesessen. Der Kauz war sichtlich mit sich zufrieden. Und weil er gerade so schön in Fahrt war, schickte er noch ein: „Sag schon du alter Miefmacher, wo hast du Puhs Socken diesmal vergraben?“ hinterher. „Wovon sprichst du eigentlich?“, fragte der kleine Vogel unschuldig und knabberte weiter an seinem Apfel herum. „Tu bloß nicht so, bei mir stinkt’s!“, maulte Willy, der Zwitschi nicht abnahm, dass er von nichts wusste. „Stimmt, jetzt wo du’s sagst, riech ich’s auch“, bestätigte Zwitschi und nickte heftig, „aber dafür kann ich doch nichts. Fass dir gefälligst an den eigenen Schnabel. Eine Stinkmorchel erwartet doch schließlich auch nicht vom Pfifferling, dass er gegen ihren Gestank etwas unternimmt.“ „Hä, hu? Wie kannst du hier draußen riechen, wie es in meinem Nest stinkt!“, raunzte ihn Willy wütend an. „Mir reicht jedenfalls, was ich hier draußen zu schnuppern kriege vollkommen. Da vergeht einen ja beinahe der Appetit“, gab Zwitschi zurück und steckte seinen Schnabel wieder in den Apfel.

Willy bemerkte es nun auch. Interessant, hier draußen roch es genauso wie im Kauzennest. Er gab es nicht gern zu, aber Zwitschi hatte recht. Blieb nur noch eine Frage: Wo zum Kuckuck kam dieser Gestank bloß her? Es war ausgeschlossen, dass Puhs Socken von der Kastanie bis zum Apfelbaum müffelten. Das waren immerhin fünfzehn Meter Luftlinie. „Was ist das bloß? Und wieso ist es mir in den Garten gefolgt?“, rätselte Willy und verzog das Gesicht. „Warte mal, das haben wir gleich“, Zwitschi gab nun den Apfel auf. Er wollte Gewissheit. Er setzte sich zu Willy auf den Ast und beroch dessen Gefieder. „Also du bist das schon mal nicht“, stellte er abschließend fest und runzelte die Stirn. „Vielen Dank!“, knurrte Willy und drehte sich beleidigt weg. Zwitschi flog zurück auf seinen Ast und widmete sich wieder seinem Apfel. Schließlich war ihm der Appetit nur beinahe vergangen. „Was ist das? Da quillt doch Rauch aus dem Zwergenhaus!“, schrie der Kauz überrascht auf. Zwitschi drehte sich in die gleiche Richtung und sagte dann kopfschüttelnd: „Wir hätten es wissen müssen, der Gestank hat wieder mal seinem Ursprung bei unserem Lieblingswichtel. Wer weiß, was Puh da drin zusammenbraut.“ „Ich glaube, so genau will ich das gar nicht wissen, es riecht jedenfalls wie ... wie ... wie ...“ „Fußschweiß“, ergänzte Zwitschi und Willy nickte. Der Rauch verfärbte sich plötzlich blau, dann folgten grün und rot. „Ich glaub’, jetzt wird’s gefährlich“, stöhnte Willy, „als es das letzte Mal so geräuchert hat, brauchte Puh ein neues Dach. Wir müssen wenigstens die Explosion verhindern!“ „Dann flieg du schon mal durchs offene Küchenfenster. Ich halte hier draußen die Stellung und merke mir Puhs Flugrichtung, falls er wieder aus dem Fenster geschossen kommt“, meinte Zwitschi. „Nichts da, du kommst mit“, sagte Willy und der kleine Vogel folgte ihn.

„Ist das furchtbar“, jammerte Zwitschi, als er durch die Rauchwolke durchtauchte und auf dem Küchentisch landete, „ich komm’ mir vor, als hätte mich jemand in Puhs Schuhschrank eingesperrt.“ „Puh, wo steckst du, Puh!“, rief Willy und hustete. Zwitschi hatte inzwischen den Herd erreicht. Der Kessel schlug rostrote Blasen und Dampf stieg in immer dichteren Wolken auf. Beherzt drehte der kleine Vogel die Gasflamme aus. Willy kam vorsichtig näher. „Was ist denn das für ein Zeug“, fragte er interessiert. „Keine Ahnung, frag Puh“, sagte Zwitschi. „Puh, Puh!“, rief Willy nochmals „Dein Fußschweißbrei ist angebrannt!“ Da hörten sie es die steile Bodentreppe hinunterpoltern. „Mahlzeit“, sagte Zwitschi trocken, „es ist angerichtet.“ Puh rappelte sich hoch. „Was hast du angerichtet?“, fragte er. „Ich? Was fragst du mich? Kann ich was dafür, wenn du dein, wie soll ich das sagen, ich nenne es mal Mittagessen, verdampfen lässt“, protestierte Zwitschi. „Ach das, das war der Federglanz für die Krähe Gundula“, erwiderte Puh. Federglanz für Gundula? Zwitschis Herz begann wild zu klopfen. Die Krähe hatte die schönsten schwarzen Federn im ganzen Zauberwald. Wenn der kleine Vogel nur an sie dachte, wurde ihm ganz schwindlig vor Glück. Der Zwerg besah sich unterdessen entsetzt die angekohlten Reste im Kessel. Tatsächlich, Jetzt ist er dahin, der schöne Federglanz, nicht dass Gundula so etwas nötig gehabt hätte. Aber wer verstand schon die Frauen, dachte Puh. „Sieht nicht gerade gut aus“, meinte Zwitschi nach einem letzten kritischen Blick in den Kessel und sah den Wichtel fragend an.

„Nun kann ich noch mal von vorn anfangen. Danke, dass ihr wenigstens eine erneute Explosion verhindert habt, ich bin ja so froh. Das letzte Mal bin ich quer durch den Garten direkt in den Springbrunnen geschleudert worden“, war Puh erleichtert. „Hast du denn noch nichts davon gehört, dass man das Gas ausmacht, bevor man die Küche verlässt?“, schimpfte Willy. „War das Gas etwa an?“, fragte Puh. „Nee“, feixte Zwitschi, „deine Federglanz-Pampe ist auf einem kalten Herd verdampft. Übrigens, die Makkaroni mit Käse-Sahnesoße, die du von Zeit zu Zeit kochst, haben ein ganz ähnliches Aroma.“ Dabei verdrehte der kleine blaue Vogel theatralisch die Augen. „Ich dachte ich hätte die Flamme ausgemacht. Dabei hab’ ich sie bestimmt wieder mal nur klein gedreht“, Puh war die Sache äußerst peinlich. „Wann wirst du dir das endlich merken“, stöhnte Zwitschi, „aus ist nach rechts, und klein nach links.“ „Ist ja schon gut“, versuchte der Wichtel diese müßige Diskussion möglichst schnell zu beenden. „Genau das hab ich ihm auch schon x-mal zu erklären versucht, offenbar ohne jeden Erfolg“, bestätigte der Kauz. Auch das noch. PUH ließ sich weder gern von seinem blau gefiederten Mitbewohner belehren, noch von Willy gern verpetzen. Er musste die beiden unbedingt auf andere Gedanken bringen. Und zwar sofort!

„Ich hab’ oben auf dem Dachboden meine alte Truhe mit ‚Blitziblank’ poliert, mein Kessel muss auch gescheuert werden. Könnt ihr mir die Tube runterholen? Ich vergrabe den Inhalt solange im Garten. Ist ein guter Dünger“, sagte Puh. „du siehst so aus, als würdest du dich am liebsten gleich mit verbuddeln“, lachte Willy. Der Zwerg fühlte sich ertappt und rannte mit dem Kessel hinaus. „Was will er, ‚Blitziblank’?“, fragte Zwitschi. „mmmh, hat er jedenfalls gesagt“, erwiderte Willy. „Hoffentlich klebt das Zeug mir nicht den Schnabel zu, ich meine, wenn noch was außen an der Tube ist“, überlegte Zwitschi laut. „Das wäre gar nicht so schlecht, Puhs Vorratsschrank wird sich freuen“, lachte Willy. „Das musst du gerade sagen, ich meine, wenn ich dein wohlgeformtes Bäuchlein so betrachte ...“, konterte Zwitschi. Willy sah kritisch an sich herunter. Vielleicht sollte er künftig nur noch Wollmäuse jagen. Zwitschi grinste zufrieden. Da hatte er wieder einmal genau ins Schwarze getroffen. Eitel war er also doch, sein Kauzenfreund.

Die beiden flogen auf den Dachboden hinauf. Da war ja auch schon die Tube. „Komisch, ‚Blitziblank’ poliert Holz und scheuert gleichzeitig Kessel, wie geht das denn?“, sinnierte Zwitschi. „Puh hat mit dir eine Wohngemeinschaft und ist gleichzeitig gut gelaunt. Da fragst du doch auch nicht, wie das geht“, sagte Willy und flog in die hinterste Ecke, denn Zwitschi hatte mit der Tube nach ihm geworfen. „Oh, Mist“, jammerte er, der Inhalt quoll auf den Holzboden, „na gut, dann wird’s hier auch endlich einmal blitziblank.“ Ein Schrei seines Kauzenfreundes ließ ihn herumfahren. „Puh hat auch Gespenster auf seinem Dachboden wohnen, genau wie Kobold Wuschel“, jaulte Willy auf. Zwitschi kam neugierig näher. Vorsichtig betastete er mit dem Schnabel das weiße Stoffbündel. „Sind aber nicht zu Hause, keiner drin im Gewand“, bemerkte er. Willy zitterte. Wenn sie nun zurückkamen? Wie viele mochten es sein? „Huhu“, jammerte der Kauz und klappte die Ohren zur Seite. Erschrocken fuhr Zwitschi hoch: „Ach du bist das. Ich dachte schon hier steckt einer drin ...“ Der kleine blaue Vogel zerrte und zupfte an dem Bündel, bis er es auseinandergerollt hatte. Ein weißer Umhang kam zum Vorschein. „Also hier oben haust höchstwahrscheinlich nur ein einziges Gespenst“, stellte Zwitschi fest, „und das scheint nicht viel Wert auf sein Äußeres zu legen. Es besitzt nur einmal Wechselkleidung und diese ist obendrein noch sehr altmodisch.“ „Ein Gespenst ist genau ein Gespenst zu viel“, meinte Willy und sein Schnabel bebte. „Komm mit runter, wir fragen Puh, ob er von dem Gespenst auf seinem Dachboden weiß“, schlug Zwitschi vor. Willy folgte dem kleinen blauen Vogel. Er war froh, als er wieder in der Küche war. Puhs Küchendämpfe waren ihm alle mal lieber als irgendwelche Spukgestalten auf dem Dachboden.

„Puh komm mit, wir haben was entdeckt“, flötete Zwitschi. „Wo ist mein ‚Blitziblank’?“, fragte der Zwerg unbeeindruckt und hielt Zwitschi einen Spülschwamm unter den Schnabel. „Wer fragt nach so was, wenn du wüsstest, was Willy auf deinem Dachboden gefunden hat, dann wäre dir ‚Blitziblank’ schnurz“, maulte der blaue Vogel. Konnten die beiden eigentlich nie das tun, was sie sollten. Puh raufte sich den Bart und folgte Zwitschi auf den Dachboden. Zögernd flog Willy hinter den beiden her. „Aua, welcher Idiot ...“, schimpfte Puh und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Hinterteil, auf das er gerade gefallen war. „Ich sag’ nur ‚Blitziblank’“, lachte Zwitschi, „dein Hosenboden wird jetzt jedenfalls glänzen - so richtig blitziblank, dass versprech’ ich dir.“ Als Puh sah, dass der gesamte Tubeninhalt an seiner Hose klebte, raufte er sich wieder den Bart. „Jetzt muss ich auch noch zur Eule Agathe und sie fragen, ob sie mir eine neue Tube vom guten alten ‚Blitziblank’ gibt“, stöhnte der Wichtel. „Vielleicht übernimmt ja dein persönliches Hausgespenst diesen Botengang für dich“, schlug Willy vor und seine Federn stellten sich bei diesem Gedanken auf. „Was ist jetzt schon wieder los?“, fragte Puh verwirrt. „Na das hier“, sagte Zwitschi und schlug aufgeregt mit den Flügeln. „Ach das, das gehört mir“, entgegnete Puh ganz entspannt. „Dir? Bist du etwa ...“, Willy gefror das Blut in den Adern. Puh lachte: „Aber doch nur beim Kostümfest.“ „Kostümfest?“, fragte Zwitschi. „Erinnerst du dich nicht mehr?“, fragte der Zwerg. „Ach ja, Kostümfest, ich weiß, Kostüme, Lampions, Bauchschmerzen vom Vanillepudding, Magentropfen“, sagte der Vogel. „Du hättest dich eben nicht überfressen sollen“, gab Puh zurück. „Ich weiß nicht, wovon ihr sprecht“, sagte Willy verwundert. „Vor drei Jahren, als du noch nicht auf der Kastanie in meinem Garten gewohnt hast, haben wir ein großes Kostümfest gefeiert und Zwitschi hat sich hoffnungslos mit Vanillepudding vollgestopft. Vom Fest hat er dann nicht mehr viel mitbekommen“ „Ich wollte das Puddingwettessen gewinnen“, protestierte der Vogel. „Gegen Fuchs Listig hatte er von vornherein keine Chance“, lachte Puh. „Dass du das wieder anschleppst, aber immerhin, im Gegensatz zu allen anderen, ich hab’s wenigstens versucht.“ „Kostümfest“, wiederholte Willy und sah erstaunt auf seine Freunde, „Ich will auch so ein Kostümfest feiern.“ Puh war der Sache nicht abgeneigt: „Einverstanden, aber ich brauche unbedingt eure Hilfe bei den Vorbereitungen.“ „Ist doch Ehrensache“, strahlten die beiden gefiederten Freunde, „was können wir für dich tun?“ „Am besten, ihr flattert erst mal rüber zum Eulennest und holt mir von Agathe eine Tube ‚Blitziblank’. Mein Kessel wird dringend gebraucht. Ich muss Pudding für unser Puddingwettessen kochen. Wir feiern in ein paar Tagen ein großes Kostümfest hier in unserem Zauberwald. Gundulas Federglanz muss nun allerdings noch ein wenig warten, aber wie ich die gute Krähe kenne, hat sie sowieso noch einen kleinen Vorrat von dem Zeug.“ Zwitschi Dachte, dass der Wichtel bestimmt recht hatte. Aber das war eigentlich auch egal. Für ihn verbreitete die Krähe ohnehin einen schöneren Glanz als der hellste Stern am nachtblauen Himmel. Willy hüpfte indessen voller Vorfreude vor Puh herum und sang vergnügt: „Kostümfest, Kostümfest, wir feiern ein Kostümfest.“ Der Zwerg lächelte. Und Zwitschi? Der verwarf seine Gedanken an die hübsche Krähe und begann damit, an seinem Schlachtplan für das Puddingwettessen zu schmieden. Wenn er tatsächlich den Titel holte, wollte er ihn Gundula widmen. Endlich hatte er sich eine erfolgversprechende Taktik zurechtgelegt: „Diesmal pack ich den Listig beim Fuchsschwanz“, nahm er sich vor, „da hungere ich zwei Tage lang und dann werden wir ja sehen, wer der Pudddingkönig ist!“ Willy lachte, er ahnte dass Zwitschi es keine zwei Stunden schaffen würde. „Noch eine kleine Wegzehrung?“, fragte Puh, der den kleinen Vogel auf die Probe stellen wollte. Zwitschi blieb eisern und schüttelte das hübsche Köpfchen. Willy sah ihn voller Bewunderung an. Das hätte er seinem Vogelfreund nicht zugetraut und auch Puh betrachtete seinen Mitbewohner mit Erstaunen. „Wir müssen los“, drängelte Zwitschi und flatterte voller Ungeduld mit den Flügeln. Er wollte nicht doch noch durch den Pinienkern, den Puh ihm unter den Schnabel hielt in Versuchung geführt werden. Der Kauz hatte ein Einsehen mit ihm und machte sich startklar. Dann erhoben sich blau und braun-weiß gesprenkelte Flügel in die Lüfte und schlugen den Weg zum Eulennest ein.