Stilblueten aus Briefen an Versicherungen

Die Polizei forderte mich zum Anhalten auf. Ich fand einen Brückenpfeiler.

Die Telegrafenmasten näherten sich mir im Zickzack-Kurs. Ich versuchte auszuweichen, doch einer traf mich dann doch.

Als ich auf die Bremse treten wollte, war sie nicht mehr da.

Da der Opa nicht wusste, ob er vor oder zurück wollte, überrühr ich ihn.

Ich habe nun so viele Formulare ausfüllen müssen, daß es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

Ich dachte, das Fenster sei offen, es war jedoch geschlossen, wie sich herausstellte, als ich meinen Kopf hindurchsteckte.

Ich habe fünf kleine Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren und kann wegen Rheumatismus auch nicht mehr so wie früher.

Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt.

Ihre Argumente sind wirklich schwach. Für solche faulen Ausreden müssen Sie sich einen Dümmeren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

Ich habe mir den rechten Arm gebrochen meine Braut hat sich den Fuß  verstaucht - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.

Wäre ich nicht versichert, hätte ich den Unfall nie gehabt. Denn ohne Versicherung fahre ich nicht.

Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine Schwiegermutter und fuhr die Böschung hinunter.

Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Montagmorgen behoben.

Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

Die Massage hat meinem Handgelenk wieder auf die Beine geholfen.

Wer mir die Geldbörse gestohlen hat, kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandschaft niemand in der Nähe war.

Bei dem Autounfall wurde mein Schwiegersohn nicht verletzt, denn er war gar nicht mitgefahren.

Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe kein Kind. Schon gar nicht von Ihrem Computer.

Unabhängig davon, daß ich schon verheiratet bin, finde ich es angemessen, daß Sie mich endlich zur "Frau" machen.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

Hiermit kündige ich Ihre Haftpflichtversicherung. Ich bin zur Zeit in Haft und brauche daher keine Haftpflichtversicherung.

Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das "w" weggelassen.

Bitte ändern Sie meinen Vertrag so ab, daß bei meinem Todesfall die Versicherungssumme an mich gezahlt wird.

Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben.

Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut alles gezeigt was sie sehen wollten.

Die Selbstbeteiligung für mein neues Gebiß finde ich zu hoch, aber ich muß wohl zähneknirschend zahlen.

Durch den Auffahrunfall wurde das Hinterteil meines Vordermannes verknittert.

Auf Ihre Lebensversicherung kann ich verzichten. Ich will meinen Familienmitgliedern das hinterlassen, was sie verdient haben - nämlich nichts.

Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Frisiersalon. Während der Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden.

Ich fuhr mit meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.

Ein Fußgänger kam plötzlich vom Gehsteig und verschwand wortlos unter meinem Wagen.

An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.

Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmässigen Frau in der Gegenrichtung.

Ich bitte um Stundung der Kasko-Prämie. Seit mein Mann gestorben ist, fällt es mir ohnehin schwer mein kleines Milchgeschäft hochzuhalten.

Dummerweise stiess ich mit dem Fussgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauerte dies sehr.

Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er.

Ich fand ein grosses Schlagloch und blieb in demselben.

Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.

Der Kraftfahrzeugsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte.

Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen. Im Gegenteil, ich musste immer weggetragen werden.

Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, daß der alte Mann niemals die andere Strassenseite erreichen würde.

Nachdem ich 40 Jahre gefahren war, schlief ich am Steuer ein.

Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.

Als ich eine Fliege erschlagen wollte erwischte ich den Telefonmast.

Der Pfosten raste auf mich zu. Und als ich ihm Platz machen wollte, stiess ich frontal mit ihm zusammen.

Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt. Aber als ich den Hut abnahm, bemerkte ich den Schädelbruch.

Als mein Auto von der Strasse abkam, wurde ich hinausgeschleudert. Später entdeckten mich sogar ein paar Kühe in meinem Loch.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Während ich die Strasse normal befuhr, überkam mich das Verlangen, mich zu erleichtern, weswegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein nahes Gebüsch begab. Nachdem ich die Hosen runtergelassen hatte, kam der Gegner und gabs mir von hinten mit dem Kipper.