Mit Pudding gefüllter Streuselkuchen (Annaberger Kuchen)

 

In den backstuben im schönen Erzgebirge wird diese Art von Kuchen gern gebacken. Im chemnitzer raum bekommt man zwar auch gefüllten Streuselkuchen zu kaufen, allerdings ist der Pudding nicht so schön schnittfest und anstatt Schokolade ist Puderzucker auf den Streuseln. Hier ist mal meine eigene Version.

 

Zutaten

 

Für den Boden:

 

-          150 g Mehl

-          50 g Zucker

-          1 Päckchen Vanillinzucker

-          60 g Butter

-          1 Ei (Größe M)

-          ½ P. Backpulver

-          1 Prise Salz

 

Für den Pudding:

 

-          850 g Milch

-          2 Päckchen Vanillinpudding

-          3 El Zucker

 

Für die Streusel:

 

-          150 g Mehl

-          75 g Zucker

-          90 g kalte butter (direkt aus dem Kühlschrank)

-          1 Prise Salz

-          Schokoladenglasur zum Bestreichen

 

Zubereitung:

 

1.      Einen Pudding kochen und unter ständigem Rühren abkühlen lassen, den topf am besten in etwas kaltes Wasser stellen, dann geht es schneller. Der Pudding muss vor dem Weiterverarbeiten völlig abgekühlt sein und fest, damit die Streusel nicht durchsacken.

2.      Aus den Zutaten für den Boden einen Knetteig bereiten und ihn in eine viereckige Form (26 x 17 cm) drücken, keinen Rand hochziehen. Wenn euch der Teig zu klebrig ist, einfach ein bisschen Mehl daraufgeben, dann geht es besser.

3.      Den kalten Pudding portionsweise mit einem Esslöffel auf dem Boden verteilen, zum Schluss mit leicht angefeuchteten Händen noch ein bisschen begradigen.

4.      Aus den Zutaten für die Streusel, Streusel machen, alles zwischen den Fingern miteinander verreiben, damit die Streusel schön klein werden, zum Schluss ein paar größere Streusel herstellen, sie müssten aber leicht wieder auseinanderfallen, wenn man sie auf den Pudding streut

5.      Den Kuchen bei 175 Grad Ober-/ Unterhitze 50 Minuten auf unterster Schiene backen

6.      Wenn der Kuchen abgekühlt ist, einen Beutel Schokoglasur im Wasserbad schmelzen und in die Mitte auf den Kuchen geben, dann mit einem breiten Silikonpinsel in alle richtungen verteilen, das funktioniert wirklich ohne Sehen, der Guss ist so flüssig, dass er sich leicht verstreichen lässt und wenn man mit dem Pinsel an den Rand der Form stößt, kann man immer wieder von der Mitte aus weiterarbeiten

7.      Vorsichtshalber 30 Minuten warten, dann mit der Fingerprobe testen, ob der Guss ausgehärtet ist, nun könnt ihr mit einem Messer den Rand der Form lösen und euch den Kuchen schmecken lassen

 

 

 

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